Die verlassene Horror Fabrik
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Die verlassene Horror Fabrik

Ich hatte immer schon eine Vorliebe für Abenteuer und das Außergewöhnliche. Deshalb war ich auch sofort Feuer und Flamme, als mein Freund Mike vorschlug, eine alte, verlassene Horrorfabrik zu erkunden. Die Fabrik lag abseits der Stadt, mitten im Wald, und war seit Jahren verlassen. Es hieß, dass sie vor Jahrzehnten geschlossen wurde, nachdem es dort zu einem schlimmen Unfall gekommen war. Seitdem sollte sie verflucht sein und niemand wagte es, sich ihr zu nähern.

Die verlassene Horror Fabrik

Ich war jedoch neugierig und wollte unbedingt herausfinden, ob an den Gerüchten etwas dran war. Also machten Mike und ich uns eines Nachmittags auf den Weg zur Fabrik. Wir parkten unseren Wagen am Rande des Waldes und machten uns zu Fuß auf den Weg zu der verlassenen Anlage. Der Weg dorthin war lang und beschwerlich, denn das Unterholz war dicht und wir mussten immer wieder umgestürzte Bäume und andere Hindernisse ausweichen.

Doch schließlich erreichten wir unser Ziel. Die Fabrik lag versteckt hinter Bäumen und Büschen und war von außen kaum zu erkennen. Sie war riesig und schien schon seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet worden zu sein. Die Fenster waren zerbrochen und die Wände waren verwittert und verfallen. Wir näherten uns vorsichtig dem Eingang und ich spürte, wie mein Herz vor Aufregung schneller schlug. Ich hatte keine Ahnung, was uns drinnen erwarten würde und ich war gleichzeitig neugierig und nervös.

Mike zog eine Taschenlampe aus seinem Rucksack und leuchtete damit in den dunklen Eingangsbereich. Wir konnten kaum etwas erkennen, denn das Licht der Lampe war schwach und die Sicht war durch den Staub und den Schmutz, der sich in den Jahren angesammelt hatte, stark eingeschränkt. Ich folgte Mike tiefer in die Fabrik hinein und wir gelangten in einen großen, hallenartigen Raum. Hier standen noch immer Maschinen und Anlagen, die früher zur Herstellung von Horrorfilmen genutzt worden waren. Sie waren verrostet und verstaubt und sahen aus, als wären sie seit Jahren nicht mehr benutzt worden.

Wir erkundeten den Raum und stießen auf immer mehr interessante Dinge. Es gab Requisiten und Kostüme, die für Filme verwendet worden waren und die jetzt vergessen in dunklen Ecken lagen. Es gab auch alte Drehbücher und Fotos, die zeigten, wie die Fabrik früher ausgesehen hatte. Ich war fasziniert von der Geschichte, die sich hinter diesen Wänden verbarg, und ich wollte unbedingt mehr herausfinden. Deshalb beschlossen Mike und ich, weiter in die Fabrik hineinzugehen. Wir folgten einem Gang, der in einen anderen Teil der Anlage führte, und stießen auf immer mehr Räume und Gänge. Es war, als wären wir in einem Labyrinth, das uns immer tiefer in die Fabrik hineinführte.

Wir kamen an alten Büros und Lagerräumen vorbei und entdeckten immer wieder neue Dinge, die für die Filmproduktion genutzt worden waren. Doch je tiefer wir in die Fabrik vordrangen, desto unheimlicher wurde es. Es gab Räume, in denen es nach Moder und Verwesung roch und in denen sich Spinnweben und Schmutz auf allen Oberflächen angesammelt hatten. Es war, als wären wir in einer anderen Welt, in der die Zeit stillgestanden hatte. Ich spürte, wie sich meine Nackenhaare aufstellten und meine Hände feucht wurden. Ich war mir sicher, dass wir nicht alleine in der Fabrik waren. Ich konnte eine unheilvolle Präsenz spüren, die uns beobachtete und die ich nicht sehen konnte.

Doch ich wollte nicht aufgeben und beschloss, weiterzugehen. Mike schien ähnlich zu denken, denn auch er wollte die Fabrik bis zum Ende erkunden. Wir kamen an immer mehr dunklen Gängen und Räumen vorbei, die voller Schmutz und Verfall waren. Es war, als wären wir in einem Horrorfilm und ich fragte mich, ob wir jemals wieder hier herauskommen würden.

Doch dann, als wir schon fast aufgeben wollten, stießen wir auf einen Raum, der anders war als alle anderen. Er war sauber und ordentlich und es gab sogar noch ein paar Möbel, die in gutem Zustand waren. Wir betraten den Raum und sahen uns um. Es gab einen Schreibtisch, ein paar Stühle und sogar einen alten, aber funktionstüchtigen Computer. Wir waren beide überrascht, denn wir hatten nicht erwartet, in dieser verlassenen Fabrik noch etwas in einwandfreiem Zustand vorzufinden.

Wir setzten uns an den Schreibtisch und Mike begann, den Computer zu starten. Ich sah mich derweil im Raum um und entdeckte ein paar alte Aktenordner, die auf einem Regal standen. Neugierig ging ich hin und begann, sie durchzusehen. In den Ordnern fand ich Dokumente, die über die Geschichte der Fabrik und den Unfall informierten, der zu ihrem Verfall geführt hatte. Ich las, dass es vor Jahrzehnten zu einer Explosion gekommen war, bei der mehrere Menschen ums Leben gekommen waren. Die Fabrik wurde geschlossen und seitdem sollte sie verflucht sein.

Ich war schockiert, als ich las, dass der Unfall durch Sabotage verursacht worden war. Einer der Angestellten hatte die Explosion absichtlich verursacht, um sich an seinen Arbeitgebern zu rächen. Er wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, aber es hieß, dass sein Geist immer noch in der Fabrik hausen sollte. Ich war entsetzt über die Geschichte und ich spürte, wie sich eine Gänsehaut auf meinen Armen bildete. Ich wusste nicht, ob ich dem Gerücht glauben sollte, aber ich konnte nicht leugnen, dass ich in dieser Fabrik eine unheimliche Präsenz gespürt hatte.

Ich ging zu Mike zurück, der inzwischen den Computer hochgefahren hatte. Er hatte ein paar alte Filmdrehbücher gefunden und wir beschlossen, sie durchzusehen, um mehr über die Fabrik und ihre Geschichte zu erfahren. Wir arbeiteten eine Weile am Computer und lasen die Drehbücher durch. Es war faszinierend, mehr über die Filme und die Menschen zu erfahren, die hier gearbeitet hatten. Doch plötzlich wurde es dunkel im Raum. Die Lampen flackerten und erloschen und wir waren von dunkler Stille umgeben. Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug und ich wusste, dass etwas nicht in Ordnung war.

Mike griff nach der Taschenlampe und leuchtete in den Raum. Doch es war zu spät. Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir und ich drehte mich um. Ich sah, wie sich etwas Dunkles und Unsichtbares auf mich zubewegte und ich schrie auf vor Schreck. Mike sprang auf und leuchtete mit der Taschenlampe in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Doch es war zu spät. Das Ding, immer noch unsichtbar, griff nach mir und ich spürte, wie ich in die Luft gerissen wurde. Ich schrie und wehrte mich, aber es war zwecklos. Ich wurde immer höher in die Luft gezogen und ich wusste, dass ich dem Unsichtbaren nicht entkommen konnte.

Doch plötzlich hörte ich Mikes Stimme. Er rief mich und ich spürte, wie ich langsam zurück zu Boden gezogen wurde. Ich landete unsanft auf dem Boden und sah mich um. Das Ding war verschwunden und ich war wieder alleine mit Mike in der Fabrik. Ich war völlig aufgelöst und zitterte am ganzen Körper. Mike nahm mich in den Arm und beruhigte mich. Er sagte, dass wir hier raus mussten und dass wir so schnell wie möglich von diesem Ort verschwinden mussten.

Ich nickte und gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach draußen. Wir rannten durch die dunklen Gänge und Räume der Fabrik und ich spürte, wie die Angst in mir wuchs. Ich hatte das Gefühl, dass wir verfolgt wurden und ich wollte nur noch hier raus. Endlich erreichten wir den Ausgang und stolperten ins Freie. Wir rannten zu unserem Wagen und fuhren so schnell wie möglich davon. Ich sah mich immer wieder um, aber es war niemand zu sehen.

Wir fuhren zurück in die Stadt und ich atmete erleichtert auf, als wir wieder in Sicherheit waren. Ich war noch immer geschockt von dem, was ich erlebt hatte und ich wusste, dass ich nie wieder in die verlassene Horrorfabrik zurückkehren würde. Ich hatte genug von Abenteuern und ich wollte nur noch in meinem sicheren Zuhause sein. Nach unserem Erlebnis in der verlassenen Horrorfabrik beschlossen Mike und ich, uns nie wieder in solch gefährliche Situationen zu begeben. Wir waren beide geschockt und erschüttert von dem, was wir erlebt hatten und wollten nur noch in Sicherheit sein.

Wir kehrten zurück in unsere Wohnung und ich versuchte, das Erlebte zu verarbeiten. Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas Schreckliches gesehen hatte und ich wusste, dass ich nie wieder in die Fabrik zurückkehren würde. In den nächsten Tagen erzählten wir niemandem von unserem Erlebnis. Wir waren beide der Meinung, dass niemand uns glauben würde und dass wir uns lächerlich machen würden, wenn wir von unserem Abenteuer berichteten.

Stattdessen versuchten wir, das Ganze zu verdrängen und unser Leben weiterzuleben, als wäre nichts geschehen. Doch ich konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass wir etwas Schreckliches gesehen hatten und dass wir in Gefahr waren. Ich hatte Angst, dass das Unsichtbare, das uns angegriffen hatte, uns verfolgte und dass es jederzeit wieder auftauchen konnte. Ich wusste nicht, wie ich mich schützen sollte und ich fühlte mich hilflos.

Doch mit der Zeit wurde ich ruhiger und ich begann, das Erlebte zu verarbeiten. Ich beschloss, dass ich meine Angst überwinden und weiterleben musste, als wäre nichts geschehen. Ich versuchte, mich auf meine Arbeit und mein Leben zu konzentrieren und ich versuchte, das Erlebte zu vergessen. Es war nicht einfach, aber ich wusste, dass ich keine andere Wahl hatte. Und so lebte ich weiter, mit dem Wissen, dass ich einmal etwas Schreckliches gesehen hatte und dass ich nie wieder in die verlassene Horrorfabrik zurückkehren würde.

Komm mit auf einen Rundgang durch die verlassene Horror Fabrik.

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Das alte Kurhaus

Kurze Fakten

Kategorie: Industrie
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Erkundet am: 20.12.2022
Baujahr: Keine Angabe
Verlassen seit: Keine Angabe
Gesamtfläche: Keine Angabe
Noch begehbar: Nein
Denkmalschutz: Nein
Architekt: Keine Angabe
Quellen: Keine Angabe
Copyright: Pixelgranaten

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An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Betreten und Erkunden von verlassenen Orten nicht nachzuahmen ist. Niemand sollte sich durch diese Bilder zu Straftaten animieren lassen. Verlassene Gebäude ohne Erlaubnis des Eigentümers zu betreten ist illegal. Es kann direkt zur Anzeige gebracht werden und dazu noch sehr gefährlich sein. Die beschriebenen Erfahrungen müssen nicht die eigenen sein und sind zum Teil fiktiv.

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