Adolph-Kolping-Schule in Duisburg
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Adolph-Kolping-Schule in Duisburg

Die Adolph-Kolping-Schule war eine katholische Hauptschule in Duisburg und ist mittlerweile bereits abgerissen worden. Auf der Suche nach einem alten Krankenhaus stießen wir zufällig auf diese verlassene Schule und haben sie uns einmal genauer angesehen.

Adolph-Kolping-Schule

Wir parken unser Auto an einer Hauptstraße in Duisburg und begeben uns auf die Suche nach dem verlassenen Krankenhaus. Nachdem wir eine Weile an der Straße entlanggelaufen sind, finden wir es. An jeder Hauswand sind Sicherheitskameras installiert. Wir könnten das Gelände problemlos betreten, allerdings wäre vermutlich innerhalb weniger Minuten der Sicherheitsdienst vor Ort. Darauf haben wir ungefähr gar keine Lust.

Wir laufen also wieder zum Auto zurück. Auf dem Weg dorthin sehen wir ein alte Gebäude und wechseln die Straßenseite. Es ist die Adolph-Kolping-Schule. Von außen sieht es erstmal so aus, als wäre auch hier jeder Zutritt verwehrt. Die Fenster sind mit großen Spanplatten vernagelt und die Türen durch Bautüren ausgetauscht. Wir sind optimistisch und drücken eine der Türklinken hinunter und die Tür öffnet sich. Wir sind überrascht.

Die Flure sind lichtdurchflutet und die Wände orange gestrichen. Eine seltsame Atmosphäre herrscht hier. Schnell stellen wir fest, dass die Räume, bis auf ein paar Stühle und Fenster komplett entkernt worden sind. Hier wird demnächst entweder komplett abgerissen, oder saniert. Lange wird diese Schule nicht mehr bestehen. Wir laufen einmal komplett durch das Gebäude. Auf dem Dachboden liegt noch eine alte Europakarte. Die Bilder an der Wand sind nicht mehr fertig geworden.

Der Podcast zur Adolph-Kolping-Schule

Die Geschichte der Adolph-Kolping-Schule

Die Adolph-Kolping-Schule wurde 1896 als Volksschule erbaut. Im Sommer 1968 erfolgte die Umwandlung in eine katholische Hauptschule, die einzige in Duisburg. Am 19. Mai 1989 erhielt die Schule auf Beschluss der Schulkonferenz den Namen Adolph-Kolping-Schule.

Die AKS (Adolph-Kolping-Schule) war eine zweizügige Hauptschule mit ca. 250 Schülerinnen und Schülern. Die Schule verfügte über ein großes Raumangebot mit 12 Klassenräumen und gut eingerichteten und ausgestatteten Fachräumen für alle Fachbereiche. Die Arbeit in dieser Hauptschule war durch Erfahrungs-, Wissenschafts- und Handlungsorientierung, sowie durch Gegenwarts- und Zukunftsorientierung gekennzeichnet. Sie vermittelte neben Einstellungen und Haltungen, Einsichten und Kenntnissen auch methodisches Können, sowie die Befähigung zum Weiter- und Umlernen nach den Richtlinien für Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen.

Ein Leser unseres Blogs hat uns vor ein paar Tagen eine E-Mail geschrieben: “Hallo, habe gerade euren Film über meine alte Schule (Adolph Kolping Schule) gesehen. Ich war dort fast 30 Jahre Lehrer. Zum Baujahr der Schule: 1896! Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.” […]

Thomas – Vielen Dank für deine Nachricht! – hat uns dazu auch noch den Link zum Webarchiv der Schule mitgeschickt. Wer sich also noch weiter in das Thema einlesen möchte, kann das unter web.archive.org tun. Es scheint aber, als wären in NRW in den letzten Jahren sehr viele Schulen geschlossen worden. Angeblich seien die Anmeldungen bei dieser Hauptschule auf sechs Schüler pro Schuljahr zurückgegangen. Mittlerweile ist das komplette Gebäude abgerissen worden und dieser Lost Place damit für immer verloren.


Komm mit auf Entdeckungsreise durch die verlassene Adolph-Kolping-Schule.
 

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Kurze Fakten

Kategorie: Schulen & Bildung
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Erkundet am: 23.08.2018
Baujahr: 1896
Verlassen seit: 2012
Gesamtfläche: Keine Angabe
Noch begehbar: Nein
Denkmalschutz: Nein
Architekt: Keine Angabe
Quellen: Keine Angabe
Copyright: Pixelgranaten

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An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Betreten und Erkunden von verlassenen Orten nicht nachzuahmen ist. Niemand sollte sich durch diese Bilder zu Straftaten animieren lassen. Verlassene Gebäude ohne Erlaubnis des Eigentümers zu betreten ist illegal. Es kann direkt zur Anzeige gebracht werden und dazu noch sehr gefährlich sein. Die beschriebenen Erfahrungen müssen nicht die eigenen sein und sind zum Teil fiktiv.

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