Nachtclub Gerderather Mühle
Lost Places Fotografie Gaststätte NRW

Der abgebrannte Nachtclub

Dieser verlassene Ort ist ein ehemaliger Nachtclub. Irgendwann um 2010 herum wurde sie geschlossen und im Jahr 2014 Opfer der Flammen. In einer regnerischen Nacht brannte dort fast der gesamte Dachstuhl aus und Teile des Gebäudes stürzten ein.

Der abgebrannte Nachtclub

An dem verlassenen Nachtclub angekommen, freue ich mich schon auf die Erkundung dieses auf den ersten Blick spannenden Lost Places. Mein Auto stelle ich ab und beschließe mir mit der Drohne erstmal einen kleinen Überblick zu verschaffen. Eines sieht man aber sofort – Abgesperrt ist hier nichts. Ich fliege mit meiner Drohne einmal über das gesamte Grundstück und muss leider feststellen, dass ein großer Teil des Dachstuhls fehlt. Später finde ich heraus, dass hier 2014 ein großer Brand gewütet hat. Ich lande wieder und tausche die Mavic gegen meine Kamera.

Hinter ein paar Tannen und Büschen verbirgt sich der Hinterhof des Nachtclubs. Dort, wo eigentlich Rasen wachsen sollte, sind stattdessen riesige Müllberge gewachsen. Ich vermute, dass die Feuerwehr und die Eigentümer hier nach dem Brand einfach alles abgeladen haben, was sich noch im Gebäude befand. Es kann natürlich auch sein, dass hier heimlich irgendwelche Menschen illegal ihren Hausmüll entsorgen.

Im hinteren Teil des Gebäudes entdecke ich einen Raum voll mit alten Autoreifen. Darunter hervor guckt noch eine alte Jukebox. An diesem Raum vorbei geht es in den Innenhof. Hier wachsen Sträucher und kleinere Bäume. Alle Türen und Fenster fehlen, das Gebäude ist von dieser Seite komplett geöffnet. Ich kann sofort erkennen, dass es im Inneren nichts mehr zu entdecken gibt. Die Räume sind restlos leergeräumt. Das erklärt auf jeden Fall einen Teil des Gerümpels im Garten. Hier zu fotografieren würde sich erstens nicht lohnen und zweitens ist es hier dafür viel zu dunkel. Zu den anderen Seiten sind die Rolläden heruntergelassen und durch den Innenhof gelangt nicht sonderlich viel Licht ins Innere des Nachtclub.

Der Podcast zum abgebrannten Nachtclub

Geschichte des abgebrannten Nachtclubs

Zur Geschichte des abgebrannten Nachtclubs lässt sich leider nicht sonderlich viel herausfinden. Bekannt ist jedoch der Brand am 26. August 2014. Brandstiftung konnte laut Polizei auch hier nicht ausgeschlossen werden. Der Schaden wurde auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Das Gebäude kam auch in der nächsten Zeit nicht aus den Negativschlagzeilen heraus.

Im Jahr 2015 mussten sich drei Personen wegen gewerbsmäßigen Anbaus von Cannabispflanzen und Drogenhandels vor dem Mönchengladbacher Landgericht verantworten. Der Käufer des Clubs soll finanzielle Probleme gehabt und deshalb begonnen haben, neben des Clubs Cannabispflanzen anzubauen. Nun steht das Gebäude leer und Erkelenz ist um einen Lost Place reicher.


Komm mit auf einen kurzen Rundflug über den ehemaligen Nachtclub.

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Kurze Fakten

Kategorie: Gaststätten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Erkundet am: 11.02.2020
Baujahr: ca. 1900
Verlassen seit: ca. 2011
Gesamtfläche: ~900 m²
Noch begehbar: Ja
Denkmalschutz: Nein
Architekt: Keine Angabe
Quellen: Keine Angabe
Copyright: Pixelgranaten

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An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Betreten und Erkunden von verlassenen Orten nicht nachzuahmen ist. Niemand sollte sich durch diese Bilder zu Straftaten animieren lassen. Verlassene Gebäude ohne Erlaubnis des Eigentümers zu betreten ist illegal. Es kann direkt zur Anzeige gebracht werden und dazu noch sehr gefährlich sein. Die beschriebenen Erfahrungen müssen nicht die eigenen sein und sind zum Teil fiktiv.

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2 Kommentare

  • Antworten
    Joachim
    30. Oktober 2020 um 11:35

    Das mit dem Cannabis stimmt nicht ganz. Es wurde schon vor dem Brand Cannabis angebaut; die beiden Tage nach dem Brand zog eine Gras-Wolke übers ganze Dorf und wir wurden angewiesen, alle fenster geschlossen zu halten und uns nicht im Freien aufzuhalten

    • Antworten
      Daniel
      30. Oktober 2020 um 11:46

      Hallo Joachim,

      Danke für die Info – Ich habe nur das aufschreiben können, was sich in den Zeitungsartikeln dazu finden lies.

Antworten

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