Lissabon ist ein Traum für Street Photography – verwinkelte Gassen, knallige Farben, goldene Lichtstimmungen und jede Menge echte Momente. Ich war ein Wochenende mit der Kamera dort unterwegs, ganz ohne Plan – und genau das hat’s perfekt gemacht.
Wer für die Street Photography in Lissabon unterwegs ist, merkt schnell: Die Stadt ist ein einziger großer Spielplatz für Fotografen. Alte Fassaden mit Azulejos (quadratische, bunt bemalte und glasierte Keramikfliesen), wackelige Stromleitungen, Menschen in Bewegung, knallgelbe Trams, nahezu alles wirkt wie aus einem Film. Dazu dieses weiche Licht, das über die ganze Stadt streut. Morgens ruhig, mittags hart, abends golden. So ergibt sich zu jeder Tageszeit ein völlig neues Bild.
Ein Highlight war definitiv das Bairro Alto, aber auch rund um die Rua Augusta und den Praça do Comércio konnte ich unzählige tolle Motive finden. Besonders spannend fand ich auch die Mischung aus Touristenspots und Alltagsmomenten: Ein Straßenkehrer bei der Arbeit, Bauarbeiter vor dem neuen Hotel, eine ältere Dame, die mitten im Trubel seelenruhig ihr Handy checkt. Das sind alles ungestellte Momente, die meiner Meinung nach, immer die interessantesten sind.
Die besten Fotospots in Lissabon für ein Wochenende
Hier ein paar Orte, an denen ich besonders gern fotografiert habe:
- Tram 28E & 24E: Klassiker, aber trotzdem ein Muss für jede Street Photography in Lissabon.
- Rua Augusta Bogen: Die Perspektive Richtung Tejo und das Lichtspiel auf dem Kopfsteinpflaster sind einfach genial.
- Alfama: Kleine Gassen, viel Schatten, viel Struktur – perfekt für neue spannende Bildkompositionen.
- Miradouros (z. B. Senhora do Monte): Für Panoramashots mit den roten Dächern.
- Baixa & Chiado: Urban, lebendig, plakativ. Hier trifft Alt auf Neu.
Nebenbei hab ich natürlich auch ein paar Pasteis de Nata verdrückt. Und: Das Wetter war einfach traumhaft – Sonne satt, kein Wölkchen in Sicht. Wenn du ein Wochenende in Lissabon planst und Streetfotografie liebst, pack deine Kamera ein. Diese Stadt enttäuscht nicht.
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