Das VEB Kraftfuttermischwerk Fürstenberg, auch die Behrnsche Mühle genannt, ist ein weiterer großartiger Lost Place in Brandenburg. Wir konnten durch ein Loch im Zaun auf das Gelände gelangen und dort sogar noch alte Kontoauszüge entdecken. Leider waren viele Stockwerke bereits komplett ausgebrannt und nicht mehr begehbar.
Die Geschichte des Kraftfuttermischwerks in Fürstenberg
Das ehemalige Kraftfuttermischwerk, oder auch die Behrnsche Mühle ist ein wirklich imposanter Lost Place in Fürstenberg. Das verlassene Werk liegt am Röblinsee und wurde in den vergangenen Jahren über den Schiffsverkehr und über einen Anschluss an das Schienennetz mit Getreide versorgt.
Bis zur Schließung im Jahre 1992 waren dort 120 Arbeitskräfte beschäftigt. Es wurde bis zuletzt mit modernen technischen Anlagen ausgestattet. Die Gebäude bis zu 36 Meter hoch und noch heute teilweise relativ gut begehbar.
Das Betriebsgelände umfasst über 10.000 m². Die vier Hauptgebäude stehen in Nordost-Südwestrichtung. Das Grundstück liegt ca. 3 Gehminuten vom Bahnhof entfernt, direkt an der Bundeswasserstrasse.
Was bedeutet VEB?
Der Volkseigene Betrieb (VEB) war eine Rechtsform der Industrie- und Dienstleistungsbetriebe in der Sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR. Die Gründung volkseigener Betriebe erfolgte nach dem Vorbild der Eigentumsform in der Sowjetunion.
In Folge der nach Ende des Zweiten Weltkrieges unter sowjetischer Besatzung durchgeführten Enteignungen und Verstaatlichungen von Privatunternehmen musste eine geeignete Form gefunden werden. Ab 1948 waren es ökonomische Basiseinheiten der Zentralverwaltungswirtschaft. Sie befanden sich in Volkseigentum und unterstanden der DDR-Partei- und Staatsführung.
Bei dem Besuch im VEB Kraftfuttermischwerk Fürstenberg war natürlich auch wieder eine Kamera und eine Drohne mit dabei. Komm mit auf einen kleinen Ausflug.
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