Corbusierhaus Berlin
Architektur Fotografie

Corbusierhaus Berlin – Die Wohnmaschine

Das Corbusierhaus ist ein nach Plänen des Architekten Le Corbusier errichtetes Hochhaus im Berliner Ortsteil Westend, in der Nähe des Olypiastadions. Es wurde für die Internationale Bauausstellung von 1957 entworfen und sollte ursprünglich im Hansaviertel gebaut werden.

Tolle Fotomotive

Ich wollte eigentlich nur zum Olympiastadion fahren um dort zu fotografieren und auf dem Rückweg fiel mir dieses Gebäude ins Auge. Ich hatte bereits in meinem Buch Berlin fotografieren – Architekturschätze und geheime Orte: Die schönsten Fototouren durch die Hauptstadt etwas über das Corbusierhaus gelesen und machte mich auf den Weg. Man überquert den S-Bahnhof Olympiastadion und läuft einige Meter die Flatowallee entlang. Schon steht man vor einem großen grauen Hochhaus mit farbigen Balkonen.

Rund um den Bereich des Olympiastadions verstecken sich tolle Fotomotive. Eigentlich verstecken sie sich auch gar nicht. Die meisten davon sind relative große Bauwerke. Wenn man aufmerksam durch die Umgebung läuft, hat man die Möglichkeit ein paar schöne Bilder zu machen. Bei gutem Wetter werde ich mich wahrscheinlich noch mal etwas auf dem Gelände der Messe ICC umschauen.

Über das Corbusierhaus

Das Corbusierhaus, auch Wohnmaschine genannt, verfügt über 530 Wohnungen auf 17 Stockwerken. Durch verschiedene Vorschriften der deutschen Bauordnung wurde beim Bau von den ursprünglichen Plänen des Architekten abgewichen. Deswegen hat sich Le Corbusier nach der Fertigstellung von dem Projekt distanziert. Abgeschirmt durch einen Waldgürtel erhebt sich das 53 Meter hohe, 141 Meter lange und 23 Meter breite auf schlanken Pfeilern schwebende Hochhaus aus dem wellenförmig modellierten Plateau. Weithin sichtbar sind die von horizontalen Loggienbändern gegliederten farbigen Fassaden. Seit 1995 steht das Haus unter Denkmalschutz.

Le Corbusier hat insgesamt 5 Wohneinheiten geplant und gebaut. Alle Bauten basieren auf den Planungen und Erfahrungen, die beim Bau der Unité in Marseille gemacht wurden. Die Unité in Marseille gilt daher auch als Prototyp für die anderen Häuser.


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