“Von oben” ist eine Perspektive, die oft fasziniert, weil sich nicht oft diese die Möglichkeit anbietet. Früher hatten wir die Vogelperspektive nur durch Flugzeuge und Helikopter, heute durch Drohnen. Auch Aussichtstürme bieten diese Gelegenheit und Prag hat gleich zwei davon.
Im Reiseführer habe ich die beiden Türme entdeckt und wollte zumindest auf eine der Plattformen. Anfangs waren wir auf dem Fernsehturm, der zugleich der höchste Turm Tschechiens ist und damals wie heute große Kontroversen auslöst. Die einen finden den Turm faszinierend, die anderen hässlich. Ich finde den Turm schon faszinierend, aber auf der anderen Seite passt er überhaupt nicht in diese Stadt. Der andere Aussichtsturm ist Petřín, ein kleiner Nachbau des Eiffelturms. Zwar ist die Eiffelturm-Kopie nur 63,5m hoch, steht dafür aber auf einem 318m hohen Hügel. Eines haben die beiden Türme gemeinsam: Sie bieten eine fantastische Sicht auf die Dächer Prags und sind definitiv einen Besuch wert. Auf dem Weg zum Petřín bietet sich die Möglichkeit an, den Berg mit einer Stand-Seilbahn hoch zufahren, die sogar im ÖPNV-Ticket inbegriffen ist.
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