Im letzten Beitrag hatte ich bereits angekündigt, dass ich bei Instagram auf eine Anzeige von SaalDigital gestoßen war und mich für einen Produkttest beworben habe. Heute morgen ist das Wandbild angekommen und ich bin mal wieder sehr begeistert.
Der Paketbote kam mit einem riesigen Paket aus unserem Fahrstuhl gestolpert und ich dachte für einen Moment, dass ich mich etwas mit den Maßen des Bildes vertan haben könnte. Beim Auspacken wurde mir dann aber schnell klar, dass das Bild einfach nur richtig gut verpackt worden ist. Selbst wenn der Paketbote richtig wütend zur Arbeit gekommen wäre und das Paket voller Hass auf seinen Arbeitgeber, oder seine Frau in den Wagen geworfen hätte, wäre das Bild nicht beschädigt worden.
Bevor ich nun aber auf das angekommene Bild eingehe, fangen wir doch einfach mal von vorne an. Über die Software von SaalDigital habe ich im Zuge der Produkttests der Fotobücher schon sehr viele Worte verloren. Ein Wandbild mit der Software zu gestalten könnte nicht viel einfacher sein. Ich habe mir in Photoshop eine Datei mit 70x120cm und einer Auflösung von 300dpi angelegt und das Bild ausgerichtet. Da das ursprüngliche Bildformat ein anderes war, sind dabei leider ein paar Details verloren gegangen. Danach musste ich in der Software nur noch das entsprechende Produkt und das gewünschte Format auswählen. Ich entschied mich für eine 5mm starke Hartschaumplatte ohne Aufhängung für knapp 80 Euro.
Gut finde ich, dass man in der Übersicht direkt sieht, wie viel das fertige Produkt kosten wird. Bei anderen Fotodiensten habe ich auch schon erlebt, dass man sich seine Produkte nach Belieben zusammenstellen kann und dann am Ende erst sieht, wie viel man bezahlen muss. Ist man mit dem Preis dann nicht einverstanden, kann man wieder von vorne anfangen.
Dadurch, dass ich mir mein Bild bereits aufbereitet hatte, musste ich es nur noch platzieren. Durch die Hilfslinien der Software und die Funktion zum Zentrieren hatte ich das auch innerhalb weniger Minuten hinter mir. Um die Bestellung abzuschließen muss man nur noch seine Adresse eingeben und ein bisschen mit der Maus herumklicken. Wie man eine Bestellung aufgibt, sollte ja nun jeder wissen, der schon mal irgendwann irgendwo irgendwas bestellt hat. Das Bild wird nach Abschluss der Bestellung automatisch hochgeladen.
Nun also zurück zu dem riesigen Paket. Das Auspacken hat fast 10 Minuten gedauert und währenddessen stieg die Spannung und die Vorfreude. Das Bild hat eine tolle Haptik und wirkt sehr wertig. Ich hatte etwas Bedanken, weil das Bild ja nur 5mm stark ist, aber meine Bedenken erwiesen sich als unbegründet. Ich glaube nicht, dass man diese Hartschaumplatte so leicht kaputt bekommt. Der Druck ist fehlerfrei und ich habe es geschafft, alle Flecken, die ich meinem schmutzigen Objektiv zu verdanken hatte, vorher zu entfernen. Bei meinem letzten Fotobuch ist mir das bei einigen Bildern leider nicht gelungen. Manche Fehler werden erst nach dem Druck sichtbar und dann ist es leider zu spät.
Ich hatte mir bereits einen Platz ausgesucht und nachdem das Bild vom Karton befreit war, brachte ich es an die Wand. Da ich bei der Bestellung auf eine Wandhalterung verzichtet hatte, musste ich mir irgendwas überlegen, wie ich das Bild an der Wand befestigen konnte. Meine Wahl fiel auf Kabelschellen. Ich nahm ein Teppichmesser und schnitt den größten Teil der Rundung der Kabelschelle ab. Daraus ergaben sich dann kleine Halterungen, die sich einfach an die Wand nageln ließen. In diese konnte ich dann das Bild einhängen, ohne es zu beschädigen.
Vielen Dank an SaalDigital für die Möglichkeit dieses Produkt testen zu können.
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