Heute stellt sich Hendrik Steffens vor. Er ist 33 Jahre alt und arbeitet als Kommunizierer und Bildermacher. Er erzählt uns, wo er seinen Ursprung hat und wie er dahin gekommen ist, wo er heute ist. Hendrik bringt uns dazu noch eine wunderschöne Serie aus Abu Dhabi mit.
Wer bist du? Was treibt dich an? Was liebst du?
Ich bin 33 Jahre alt, lebe in Ingolstadt und arbeite als Kommunizierer und Bildermacher mit journalistischem Hintergrund. Es macht mir Freude, Dinge zu erschaffen, aber ich habe zwei linke Hände und bin unmusikalisch. Deshalb versuche ich in Form von Texten, Bildern oder Videos ein bisschen Mehrwert für irgendwen zu schaffen. Keine Kunst, eher Bedarfs-Content. Ich mag, wenn meine Arbeitsergebnisse ein klar und reduziert sind auf das Wesentliche. Ein gutes Bild ist in meinen Augen verständlich, es fühlt sich logisch an.
Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Angefangen zu fotografieren habe ich als freier Mitarbeiter bei einer Lokalzeitung in Ostwestfalen. Für einen Artikel bekam man 15 Euro, wenn man auch ein brauchbares Foto zum Text mitbrachte, gab es das Doppelte. Das war ein guter Anreiz.
Durch die journalistischen Erfordernisse musste ich von Anfang an versuchen, in meinen Bildern Geschichten auf Symbole zu verdichten. Und weil für eine Aufnahme meistens nicht viel Zeit vorhanden war, war es wichtig, seine Kamera technisch zu beherrschen. Wenn ein Bild qualitativ nicht gut war oder nicht zur Story des Artikels passte, wurde es nicht gebracht und man bekam kein Geld. Das im Hinterkopf zu haben, führt jeden zu schnellen Fortschritten.
Ich mag Fotos mit reduzierten Farben, klaren Formen und Linien, gerichtetem Licht und urbaner Architektur. Katja Kuhl, Murat Aslan oder Andreas Chudowski finde ich großartig. Aber auch die großen Klassiker wie Anton Corbijn oder Peter Lindbergh. Die haben mich sicherlich alle ein bisschen beeinflusst.
Wie gehst du mit Ideenlosigkeit um?
Das Problem stellt sich nicht, weil ich größtenteils in zwei Situationen die Kamera in die Hand nehme: beruflich mit einem formulierten Auftrag oder im Urlaub auf Reisen. In beiden Fällen motivieren die Situationen ganz automatisch zu Ideen.
Eine dritte denkbare Situation wäre, dass ich eine Idee und ein Bild vor Augen habe, aber niemanden finde, der sich fotografieren lassen möchte. Modellosigkeit passiert definitiv öfter als Ideenlosigkeit.
Die Bilder sind im März bei einem Kurzurlaub mit meiner Freundin Theresa in Abu Dhabi entstanden. Ich habe sie mit einer Fuji X-100t gemacht.
Ich bin zu finden auf Instagram unter meinem Namen Hendrik Steffens und habe eine Webseite, auf der ich vor allem Corporate-Porträts zeige unter hendrik-steffens.de.
Freue mich auf ein paar neue Connections!
Wir danken Hendrik für seinen Beitrag in unserer Reihe Vorgestellt. Wenn du auch Lust hast, mit dabei zu sein, dann melde dich einfach bei uns. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht hinter der Kamera.
Alle dargestellten Bilder wurden uns nur für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt. Wenn du Interesse an den Bildern hast, wende dich bitte direkt an die Fotografin, oder den Fotografen.
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