Belle and Sebastian Write About Love
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Belle And Sebastian Write About Love.

In diesem Monat hat uns die sympathische Indie-Pop-Band aus Glasgow ihr achtes Studioalbum beschert. Belle and Sebastian schreiben über Liebe. So heißt zumindest ihre neue Platte. „Write About Love“ erschien am 11. Oktober 2010 und wartet mit Höhen und kleinen Tiefen auf den Hörer.

Gleich das erste Lied „I Didn’t See It Coming“ stimmt uns wieder auf diesen typischen schottischen Sound ein, der auf dem Album insgesamt doch aktueller klingt als die großartigen ersten Scheiben der Band. Auch textlich reiht sich das Werk von dem ersten Track an in altbekannte Strukturen ein. „But we don’t have the money/Money makes the wheels and the world go round/Forget about it, honey/Trouble’s never far away when you’re around“, zwitschert Sarah Martin locker vor sich hin.

Das Album wechselt zwischen melancholisch schönen Balladen wie „Calculating Bimbo“ oder „Read The Blessed Pages“ und swingendem Twee-Pop wie „Come On Sister“. Letzteres ist mein persönlicher Favorit der Platte. „You could love/After all that’s what you’re looking for/You can love/It’s a currency unspoken heart“, spricht Stuart Murdoch dem Mädchen mit Männerproblemen gut zu. Auch „I Want The World To Stop“ überzeugt und passt glänzend ins Album. Der in der Mitte des Albums platzierte Track „Write About Love“ lädt zum mitwippen und mitsummen ein. Dieser Lead Track wurde schon Anfang September in den USA veröffentlicht und ließ Vorfreude aufkommen.

Die Ballade „Little You, Ugly Jack, Prophet John“ spielen Belle and Sebastian mit Norah Jones ein. Das Lied wirkt fehl am Platz und hat mehr von Norah Jones als erhofft. Aber es unterstreicht auch, dass die Band schon lange nicht mehr zu den Underdogs gehört und international ihre Berechtigung hat.

Ich kann die Platte nur wärmstens empfehlen und hoffe, dass Unwissende auf den Geschmack gekommen sind und sich vor allem den frühen Werken „If You’re Feeling Sinister“ und „Tigermilk“ einmal zuwenden wollen. Zudem freut es mich, dass die Ära Isobel Campbell endlich abgeschlossen ist und auch Murdoch sich nach dem Seitensprung wieder den netten Schotten zuwendet. Jetzt singe ich noch ein wenig „I want the world to stop …“ und genieße gute Musik.

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