Mt. Desolation.
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Mt. Desolation.

Vor sechs Jahren bescherte uns eine englische Band eine der schönsten Balladen unseres Jahrzehnts. „Somewhere Only We Know“ von ihrem Debutalbum „Hopes And Fears” brachte Keane weltweiten Erfolg und den kommerziellen Durchbruch. Auf dem gleichen Album erschien auch der Song „Everybody’s Changing“, zu dem es übrigens ein sehr cooles Lily Allen Cover gibt. Zwei der Mitglieder dieser wirklich tollen Band, stellten Anfang des Jahres ein kleines Projekt auf die Beine.

Mt. Desolation heißt die Band, die am 18. Oktober ihre erste gleichnamige Platte präsentierte. Die Gruppe besteht aus einem Gründungsmitglied Keanes, Tim Rice-Oxley, und dem Tour-Bassisten der Band, Jesse Quin. Doch die beiden konnten noch weitere Künstler für sich gewinnen. So spielen Musiker der BandsMumford & Sons (Winston Marshall; Banjo), Noah and the Whale (Tom Hobden; Violine) und The Killers (Ronnie Vanucci; Schlagzeug) bei Mt. Desolation. Der Sound des Albums erinnert an die Melodien von Keane, vereint diese aber mit Countryeinflüssen und gibt der Scheibe einen einzigartigen Touch.

Das erste Lied „Departure“ spiegelt den Stil des gesamten Albums wieder und ist zu Recht eine der ersten Singel-Auskopplungen. Meist flott und locker geben sich Mt. Desolation. Man hört diesen ersten Track und ist hungrig auf mehr. Er hat mich stellenweise an „Mrs Robinson“ von Simon & Garfunkel oder auch an Don McLeans „American Pie“ erinnert. Nichtsdestoweniger hat man Freude an diesem Einstieg und das ist erst der Anfang des Albums. Dieses Zusammenspiel von ruhigen und schnellen Stücken macht die Debutplatte zu etwas Besonderem, dem definitiv Aufmerksamkeit geschenkt werden darf.

Bitter Pill“ war die erste Single des Albums und erschien schon Mitte September in den USA. Ein wunderbare Song, der auch für die Abwechslung des Longplayers steht. Der Track gehört auf jeden Fall zu meinen persönlichen Favoriten des Albums. Mit „Platform 7“ wird noch einmal die Stimmung angeheizt bevor man sich beim vorletzten Song „My My My“ wieder in ruhigere Gefilde stürzen kann. Erklingt dann eine Mundharmonika habe ich gleich das Bild Bob Dylans vor meinen Augen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieses Album einer kleinen Sensation gleicht, wenn man sich ansieht, wer alles einen Beitrag dazu geleistet hat. Rice-Oxley ist sicherlich der Initiator und ihm gehört auch das meiste Lob für eine Platte, die man zwischendurch und immer wieder hören kann.

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