Vor einem Monat war ich in Frankfurt am Main. Grund dafür war das Handball-Weltrekordspiel Rhein Neckar Löwen – HSV Hamburg. Es war spannend so etwas mit zu erleben, aber es gibt schon gewichtige Gründe, weshalb Handballspiele in einer Halle und nicht in einem geschlossenen Fussballstadion ausgetragen werden (ein nicht unwichtiger Grund wäre beispielsweise die Stimmung…).
Am nächsten Tag waren wir im Frankfurter Bankenviertel. Ein beeindruckender und bedrückender Ort zugleich.
Wir standen übrigens auch vor dem Gebäude, in dem »Iron Sky« und die sehr, sehr empfehlenswerte Doku »Master of the Universe« gedreht wurde (das Gebäude ist nicht so spektakulär, mit dem Hintergrundwissen der Doku aber schon). Als Stadtkind mit zwei Flüssen vor der Haustür (die dort münden und ein Fluss sogar einen großen Bogen macht) finde ich Flüsse in Großstädten nicht unbedingt beeindruckend.
Beeindruckend dagegen war die Rückfahrt entlang des Rheins, vermutlich die schönste Bahnstrecke überhaupt: Bei Sonnenschein in einem IC entlang des Rheins mit dem Ausblick auf Weinberge, Burgen und Rheindampfern (Stadtkinder können also doch von Flüssen beeindruckt sein!). Die Strecke vorbei an Mainz und Koblenz ist das Geld definitiv wert. Vermutlich hätte die Bahn das doppelte für die Aussicht nehmen können und ich hätte mich nicht beschwert. Man wünscht sich, das diese Bahnfahrt nicht endet.
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