Zwischen Abriss und Verfall, Tristesse und morbidem Charme – die Fotografien des passionierten Fotografen Daniel Boberg entwickeln einen angenehm-schaurigen Sog, dem sich der Betrachter nicht entziehen kann. Ungewöhnliche Perspektiven von einst belebten Orten Berlins, an denen Menschen feierten, wohnten, kurten und arbeiteten, faszinieren ebenso, wie die sichtbare Endlichkeit der von Menschenhand geschaffenen Wirklichkeit erschüttert.
Es ist endlich da – Mit knapp 980 Gramm und 27,4 cm erblickt es heute das Licht der Welt der Buchhandlungen und Onlinehändler. Mein erstes eigenes Buch ist ab heute im Handel erhältlich. Das ist ein total verrücktes Gefühl. Ich weiß noch ganz genau, wie ich abends am Schreibtisch gesessen und recherchiert habe, an wen man sich wenden kann, wenn man ein Buch veröffentlichen möchte. Kurz darauf habe ich einfach mal ein paar Verlage angeschrieben und dann ging alles wahnsinnig schnell. Heute sitze ich wieder am Schreibtisch und habe das fertige Buch vor mir liegen.
Jedes Kapitel zeigt einen Lost Place in Berlin. Jeder dieser Abschnitte hat eine Einleitung, die einen kleinen Einblick in die Geschichte des jeweiligen verlassenen Ortes geben soll. Diese und 124 weitere Bilder findest du meinem Buch Verlassene Orte Berlin.
Hier kannst du meinen ersten Bildband Verlassene Orte in Berlin: Wie Sie die Hauptstadt noch nie gesehen haben bestellen.
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Gar kein Problem. Ich beschreibe dir aber vorher noch kurz, wie das abläuft: Du bestellt bei uns im Shop das Buch, bezahlst es und dann beginne ich mit meiner Arbeit. Auch ich muss die Bücher selbst bestellen und dann warten, bis es bei mir ankommt. Im der Regel dauert das ein bis zwei Werktage. Dann schreibe ich dir etwas in dein Buch hinein, verpacke es wieder ordentlich, frankiere es neu und bringe es zur Post. Daher kann es sein, dass du ein paar Tage länger auf dein Buch warten musst.
Das ist der richtige Zeitpunkt, Danke zu sagen.
Wenn ein Buch erscheint, wird meistens nur dem Autor Aufmerksamkeit zuteil. Das ist in meinem Fall nicht besonders fair, weil wesentlich mehr Menschen an diesem Buch beteiligt sind, ohne die dieser Bildband niemals erschienen wäre. Eben diese Menschen, die es mir ermöglicht haben, dieses Buch in die Buchhandlungen zu bringen, sollen hier nun besondere Erwähnung finden. Ich hoffe, dass ich dabei niemanden vergessen habe.
Zunächst richtet sich mein Dank an meinen Verlag, der bereit war, den Bildband herauszugeben. Ich verdiene mein Geld nicht mit der Fotografie und wollte schon immer einige meiner Fotos veröffentlicht sehen. Der Sutton Verlag hat auf meine Anfrage reagiert und nun ist das Buch erschienen. Vielen Dank dafür – auch für das offene Ohr und die motivierenden Worte.
Selbstverständlich geht der Dank auch an meine Familie. Sie hat zwar nicht direkt etwas mit diesem Buch zu tun, aber ich weiß, dass ich bei ihr immer Unterstützung erhalte, egal, worum es gerade geht.
Keinen geringen Anteil an der Fertigstellung haben auch Lisa und Thorben, denen ich ebenfalls nicht genug danken kann. Lisa hat mich auf vielen Touren begleitet und gefilmt und ohne Thorben gäbe es die Pixelgranaten nicht. Keine Plattform, um meine Bilder und Erfahrungen teilen zu können. Vielleicht gäbe es dann irgendetwas anderes, aber keinesfalls so ein tolles Forum.
Ich kann es immer noch nicht richtig fassen. Danke.
Für Papa.
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