Nebel und Sonnenaufgänge sind einfach eine unschlagbare Kombination. Kurz nach dem Sonnenaufgang hingen dicke Nebenschwaden über den Feldern und Teichen in Hamm. An dieser Szenerie konnte ich nicht einfach so vorbeifahren.
Ich war gerade auf dem Weg neue verlassene Orte zu entdecken, doch schon wenige Minuten nach dem Start musste ich wieder anhalten und direkt einen Akku meiner Drohne opfern. Das Licht, dass auf die Straße schien sah wunderschön aus und das wollte ich schnell einfangen. Kurz nach dem Start entdeckte ich dann die dichten Nebelschaden, die über die großen Felder waberten.
Tipps zum Fotografieren Drohnen
Zuerst ist es hilfreich, sich bei Google Maps umzuschauen und zu gucken, wo es interessante Orte gibt. Die Satellitenaufnahmen zeigen dir schon zuhause relativ genau, was du später fotografieren möchtest. Weiterhin ist es sinnvoll, die maximale Flughöhe auf 80 Meter zu begrenzen. Meiner Erfahrung nach gibt das die besten Aufnahmen. Hier sei wenigstens kurz erwähnt, dass die maximale Flughöhe in Deutschland bei 100 Metern liegt. Alles darüber erfordert eine spezielle Genehmigung.
In den Kameraeinstellungen solltest du dann den manuellen Modus wählen und den ISO auf 100 stellen, denn sonst fangen die Bilder sehr schnell an zu rauschen. Über die Verschlusszeit lässt sich dann während des Fluges alles weitere anpassen. Die Verschlusszeit kannst du bequem über das rechte obere Rädchen an der Fernbedienung einstellen. Auch solltest du drauf achten, dass du die Bildgröße von 16:9 auf 4:3 umstellst. Im 16:9 Format leidet die Bildqualität. Möchtest du dann im Nachhinein Bilder im 16:9 Format haben, kannst du dann immer noch zuschneiden.
Nicht zu vergessen ist der Aufnahmemodus. Stelle deine Aufnahmen auf RAW, oder RAW + JPEG. Tust du das nicht, schmeißt du schon bei der Aufnahme relevante Bildinformationen weg und kannst dein Bild später kaum noch bearbeiten. Als weitere Hilfe lasse ich mir auf meinem Smartphone von der App ein Raster einblenden.
In den Einstellungen findest du den Punkt Center Points. Hier habe ich Bracket (w. Center Point) ausgewählt. Damit lassen sich dann 3-5 Aufnahmen in Folge machen.
Wenn ich die Bilder dann in Adobe Lightroom importiere, wähle ich unter dem Menüpunkt Photo > Stacking > Auto-Stack by Capture Time… aus und stelle die Time Between Stacks auf 00:00:02 und klicke auf Stack. Damit bekomme ich dann die Reihenaufnahmen automatisch in einzelne Stapel sortiert. Aus diesen Stapeln lassen sich dann mit ein paar Klicks schöne HDR Aufnahmen erzeugen und damit meine ich nicht die HDR Aufnahmen, die niemand mehr sehen möchte.
Neben den Bildern habe ich auch noch ein kurzes Video aufgenommen.
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