DJI Mavic Pro - Die kleine leistungsfähige Drohne
Drohne Fotografie

DJI Mavic Pro – Die kleine leistungsfähige Drohne

Ich habe mir die DJI Mavic Pro zu Weihnachten geschenkt und möchte nun einmal ein paar Worte über diese kleine leistungsfähige Drohne verlieren. Das Fliegen macht unheimlich viel Spaß, auch wenn am Anfang einiges an Übung dazugehört.

Technische Details

Fluggerät

  • Größe: 83 mm x 83 mm x 198 mm
  • Gewicht: 743 Gramm
  • 4K-Kamera (12 Megapixel)
  • 3-Achsen-Stabilisierung
  • inklusive Fernsteuerung
  • FPV-Übertragung mit Entfernungen von bis zu 7 Kilometern
  • Livebild-Übertragung in 1080p
  • GPS, Glonass, Vision Positioning System
  • Geschwindigkeit: 65 km/h im Sport-Modus

Kamera

  • Sensor: 1/2,3” Pixel effektiv:12,35 Megapixel (Pixel gesamt: 12,71 MP)
  • Objektiv: Sichtfeld 78,8°, 28 mm (entspricht 35-mm-Format), f/2.2 Verzerrung < 1,5 % Fokus von 0,5 m bis ∞
  • ISO-Bereich: 100-3200 (Video), 100-1600 (Foto)
  • Elektronischer Verschluss: 8 s -1/8000 s
  • Max. Bildgröße: 4000×3000
  • Fotomodi: Einzelaufnahme, Serienbildaufnahme 3/5/7 Bilder, Belichtungsreihe: (AEB): 3/5 fokussierte Frames bei Blendenöffnung 0,7

Ist die DJI Mavic Pro zum Fotografieren geeignet?

Meiner Meinung nach kann man mit der DJI Mavic Pro tolle Ergebnisse erzielen. Sie bietet eine 12MP Kamera und kann die Aufnahmen im RAW Format (.dng) speichern. Das ermöglicht dann auch eine Nachbearbeitung in Lightroom. Natürlich kann man die Bildqualität nicht mit einer neuen DSLR vergleichen, aber für eine kleine Kunststoffdrohne mit 743 Gramm sind die Ergebnisse wirklich erstaunlich. Man kann völlig neue Perspektiven entdecken, für die man sonst einen Hubschrauber mieten müsste. Vermutlich ist ein Hubschrauberrundflug über Berlin auch aufregend, aber mit Sicherheit nicht viel günstiger.

Die Drohne passt in meinen Kamerarucksack und fällt somit gar nicht auf. Ich packe sie einfach mit ein und wenn ich eine tolle Stelle entdecke, klappe ich sie aus und gucke mir die Umgebung von oben an. Solange man keine Plakatwände mit den Aufnahmen bedrucken möchte, kann die Frage, ob die DJI Mavic Pro zum Fotografieren geeignet ist, mit ja beantworten. Prints bis zu einer Größe von A3 sollten möglich sein.

Tipps zum Fotografieren mit der DJI Mavic Pro

Zuerst ist es hilfreich, sich bei Google Maps umzuschauen und zu gucken, wo es interessante Orte gibt. Die Satellitaufnahmen zeigen dir schon zuhause relativ genau, was du später fotografieren möchtest. Weiterhin ist es sinnvoll, die maximale Flughöhe auf 120 Meter zu begrenzen. Meiner Erfahrung nach gibt das die besten Aufnahmen. Hier sei wenigstens kurz erwähnt, dass die maximale Flughöhe in Deutschland bei 100 Metern liegt. Alles darüber erfordert eine spezielle Genehmigung.

In den Kameraeinstellungen solltest du dann den manuellen Modus wählen und den ISO auf 100 stellen, denn sonst fangen die Bilder sehr schnell an zu rauschen. Über die Verschlusszeit lässt sich dann während des Fluges alles weitere anpassen. Die Verschlusszeit kannst du bequem über das rechte obere Rädchen an der Fernbedienung einstellen. Auch solltest du drauf achten, dass du die Bildgröße von 16:9 auf 4:3 umstellst. Im 16:9 Format leidet die Bildqualität. Möchtest du dann im Nachhinein Bilder im 16:9 Format haben, kannst du dann immer noch zuschneiden.

Nicht zu vergessen ist der Aufnahmemodus. Stelle deine Aufnahmen auf RAW, oder RAW + JPEG. Tust du das nicht, schmeißt du schon bei der Aufnahme relevante Bildinformationen weg und kannst dein Bild später kaum noch bearbeiten. Als weitere Hilfe lasse ich mir auf meinem Smartphone von der App ein Raster einblenden.
In den Einstellungen findest du den Punkt Center Points. Hier habe ich Bracket (w. Center Point) ausgewählt. Damit lassen sich dann 3-5 Aufnahmen in Folge machen.

Wenn ich die Bilder dann in Adobe Lightroom importiere, wähle ich unter dem Menüpunkt Photo > Stacking > Auto-Stack by Capture Time… aus und stelle die Time Between Stacks auf 00:00:02 und klicke auf Stack. Damit bekomme ich dann die Reihenaufnahmen automatisch in einzelne Stapel sortiert. Aus diesen Stapeln lassen sich dann mit ein paar Klicks schöne HDR Aufnahmen erzeugen (Nein, nicht die, die niemand mehr sehen möchte).

Während des Fluges kannst du ganz einfach in den horizontalen Modus wechseln. Swipe dafür einfach einmal von links nach rechts. Dort findest du dann einen Menüpunkt, der das Bild der DJI Mavic Pro von Quer- ins Hochformat bringt.

Sinnvolles Zubehör

Ich selbst habe mir mittlerweile eine Gegenlichtblende und einen Schutz für die Fernbedienung zugelegt. In meinem Set waren ohnehin schon drei Akkus enthalten und somit musste ich da kein Geld mehr für ausgeben. Die nächste Investition wird dann wohl noch der ein oder andere ND Filter sein.

Mittlerweile bin ich noch etwas mehr von der DJI Mavic Pro überzeugt, als ich es durch zahlreiche YouTube Videos und Testberichte ohnehin schon war.

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2 Kommentare

  • Antworten
    Thomas Müller
    1. Januar 2018 um 18:35

    Hoffe mal für dich das du die Lizenz gemacht hast. Und das unzerstörbare Schild auf der Mavic befestigt ist.

    • Antworten
      Daniel
      2. Januar 2018 um 09:41

      Selbstverständlich habe ich das.

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