DJI Mavic 2 Pro: Die Drohne mit Hasselblad-Kamera
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DJI Mavic 2 Pro: Die Drohne mit Hasselblad-Kamera

Ich bin ein Jahr lang mit der DJI Mavic Pro geflogen, bis ich sie im alten Güterbahnhof in Duisburg mit Höchstgeschwindigkeit gegen eine Wand geflogen habe. Danach war sie leider nicht viel mehr als ein kleiner Haufen Elektroschrott. Da kurz darauf die DJI Mavic 2 Pro erschienen ist, bin ich direkt auf das Nachfolgemodell umgestiegen und bis heute sehr begeistert.

Dazu habe ich mir auch noch eine schnellere Speicherkarte gekauft. Bei meiner alten Speicherkarte hatte ich neben Problemen mit unzureichendem Speicher noch das Gefühl, dass die Videodaten nicht schnell genug geschrieben werden konnten. Bei der neuen Speicherkarte sollte das nicht mehr passieren. Aufgefallen war mir die zu geringe Geschwindigkeit der Speicherkarte, als die die letzten Drohnenvideos geschnitten habe. Dort findet man hin und wieder ein paar Ruckler. Diese resultieren aus der zu geringen Schreibgeschwindigkeit. Ich habe mir nun für 19,35 EUR eine 128GB Micro SD Karte gekauft und bin damit bis jetzt absolut zufrieden.

Technische Details der DJI Mavic 2 Pro im Überblick

Die Drohne:

  • Größe: 214×91×84 mm
  • Gewicht: 907 Gramm
  • 1″ CMOS (20 Megapixel)
  • 3-Achsen (Neigen, Rollen, Schwenken)
  • inklusive Fernsteuerung
  • FPV-Übertragung mit Entfernungen von bis zu 8 Kilometern
  • Livebild-Übertragung in 1080p
  • GPS, Glonass, Vision Positioning System
  • Geschwindigkeit: 72 km/h im Sport-Modus

Die Kamera:

  • Sensor: 1″ CMOS – Tatsächliche Pixel: 20 Millionen
  • Objektiv: Sichtfeld: 77° – 35 mm Format Äquivalent: 28 mm
    Blende: f/2.8-f/11
    Aufnahmebereich: 1 m bis ∞
  • ISO-Bereich: 100-6400 (Video), 100-12800 (Foto)
  • Elektronischer Verschluss: 8 s -1/8000 s
  • Max. Bildgröße: 5472×3648
  • Fotomodi: Einzelaufnahme
    Serienbildaufnahme 3/5 Bilder
    Belichtungsreihe (AEB): 3/5 3/5 fokussierte Frames bei einer Lichtwert-Stufenabweichung von 0,7
    Intervall: (JPEG: 2/3/5/7/10/15/20/30/60 sRAW: 5/7/10/15/20/30/60 s)
  • Fotoformate: JPEG, DNG (RAW)
  • Videoformat: MP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265)

Eignet sich die DJI Mavic 2 Pro zum fotografieren?

Absolut – Ja. Meiner Meinung nach kann man mit der DJI Mavic 2 Pro absolut tolle Ergebnisse erzielen. Sie bietet eine 20MP Kamera und kann die Aufnahmen im RAW Format (.dng) speichern. Das ermöglicht dann auch eine Nachbearbeitung in Lightroom, oder anderen Programmen. Man kann mit Hilfe der Drohne völlig neue Perspektiven entdecken, für die man sonst einen Hubschrauber mieten müsste. Vermutlich ist ein Hubschrauberrundflug auch aufregend, aber mit Sicherheit nicht günstiger. Die Drohne passt ohne Probleme in meinen Kamerarucksack und fällt somit gar nicht auf. Ich packe sie einfach mit ein und wenn ich eine tolle Stelle entdecke, klappe ich sie aus und gucke mir die Umgebung von oben an. Ich denke, dass allein die nächsten drei Aufnahmen die Frage beantworten könnten.

DJI Mavic 2 Pro kaufen

Da es mittlerweile bereits die DJI Mavic 3 gibt, ist die DJI Mavic 2 Pro aktuell bereits für 502,50 EUR bei Amazon zu haben. Ich habe dir hier einmal mein gesamtes Setup zusammengetragen, mit dem ich bisher super zufrieden bin. Die Drohne transportiere ich ausschließlich nur noch in dem Transportkoffer, der nicht nur vor Stößen, sondern auch vor Wasser und Staub schützt. Mit der Speicherkarte und dem Smart Controller ist es für mich das perfekte Setup.

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Tipps zum Fotografieren mit der DJI Mavic 2 Pro

Zuerst ist es hilfreich, sich bei Google Maps umzuschauen und zu gucken, wo sich interessante Orte in der Nähe befinden. Die Satellitenbilder zeigen dir schon von zuhause aus relativ genau, was du später fotografieren könntest. Weiterhin ist es sinnvoll, die maximale Flughöhe auf 120 Meter zu begrenzen. Meiner Erfahrung nach gibt das die besten Aufnahmen. Hier sei wenigstens kurz erwähnt, dass die maximale Flughöhe in Deutschland bei 100 Metern liegt. Alles darüber erfordert eine spezielle Genehmigung.

In den Kameraeinstellungen solltest du dann den manuellen Modus wählen und den ISO auf 100 stellen. Das geht natürlich nur, wenn das Wetter mitspielt. Über die Verschlusszeit lässt sich dann während des Fluges alles Weitere anpassen. Die Verschlusszeit kannst du bequem über das rechte obere Rädchen an der Fernbedienung einstellen. Auch solltest du drauf achten, dass du die Bildgröße von 16:9 auf 4:3 umstellst. Im 16:9 Format leidet die Bildqualität. Möchtest du im Nachhinein Bilder im 16:9 Format haben, kannst du sie einfach zuschneiden.

Nicht zu vergessen ist der Aufnahmemodus: Stelle deine Aufnahmen auf RAW, oder RAW + JPEG. Tust du das nicht, schmeißt du schon bei der Aufnahme relevante Bildinformationen weg und kannst dein Bild später kaum noch bearbeiten. Als weitere Hilfe lasse ich mir auf meinem Smartphone von der App ein Raster einblenden. Das Raster hilft bei der Bildkomposition. Generell nehme ich mittlerweile nur noch Serienaufnahmen auf. Die Drohne macht dann drei gleiche, aber unterschiedlich belichtete, Bilder hintereinander.

Wenn ich die Bilder dann in Adobe Lightroom importiere, wähle ich unter dem Menüpunkt Photo > Stacking > Auto-Stack by Capture Time… aus und stelle die Time Between Stacks auf 00:00:02 und klicke auf Stack. Damit bekomme ich dann die Reihenaufnahmen automatisch in einzelne Stapel sortiert. Aus diesen Stapeln lassen sich dann mit ein paar Klicks schöne HDR Aufnahmen erzeugen.

Während des Fluges kannst du ganz einfach in den horizontalen Modus wechseln. Swipe dafür einfach einmal von links nach rechts. Dort findest du dann einen Menüpunkt, der das Bild der DJI Mavic Pro von Quer- ins Hochformat bringt.

Dieses Video habe ich gestern über dem Datteln-Hamm-Kanal aufgenommen. Wenn du weitere Videos sehen möchtest, die ich mit meiner DJI Mavic 2 Pro aufgenommen habe, dann guck doch mal hier: Der Mühlfeldsee in Löbnitz.

Jetzt bleibt noch abzuwarten, was uns die EU-Drohnen-Regulierung bescheren wird.

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