Unweit entfernt des VEB Chemiewerk Coswig befindet sich ein weiterer verlassener Ort. Am Rande einer Zufahrtsstraße liegt der alte Gasthof zum schwarzen Adler und löst sich langsam aber sicher in seine Bestandteile auf. Direkt nach dem Betreten wird klar, dass in diesem Gebäude höchste Vorsicht geboten ist.
Von den Decken tropft Regenwasser herab, ein paar Meter weiter hat die Fußboden des ersten Stockwerks nachgegeben und liegt nun im Erdgeschoss herum. Die Treppen sind mit dünnen Holzlatten abgesperrt und überall liegen Scherben herum. Im Keller des Gebäudes sind die Überreste einer kleinen Küche und einer Art Stall zu erkennen. Direkt daneben befand sich ein Luftschutzkeller. Zumindest deutet ein Schriftzug an der Wand darauf hin. Gerne hätte ich mir auch die anderen Stockwerke angeschaut, allerdings sollte man sich dafür wohl besser eine Kletterausrüstung mitnehmen.
Ich konnte bis heute überhaupt keine Informationen über diesen verlassenen Gasthof finden können. Das Hotel und Restaurant, von dessen ursprünglichen Zweck heute kaum noch etwas zu erkennen ist, hatte aber zu seiner Hochzeiten mit Sicherheit sehr viele Gäste, da sich direkt nebenan das Gelände der VEB Chemiewerk Coswig befand. Dort arbeiteten weit mehr als 500 Angestellte.
Heute ist der Gasthof nicht mehr, als eine Erinnerung, an eine längst vergangene Zeit.
Wenn du weitere Informationen über den Gasthof zum schwarzen Adler hast, schreib uns gerne einen Kommentar, oder eine E-Mail. Dann können wir den Beitrag hier ergänzen.
Ich habe auch in diesem verlassenen Ort ein kurzes Video gemacht. Wenn du Interesse hast, musst du auf den Beitrag zur VEB Chemiewerk Coswig – Betriebsteil Rüdersorf klicken und dir das aufmerksam das eingebettete Video anschauen.
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An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Betreten und Erkunden von verlassenen Orten nicht nachzuahmen ist. Niemand sollte sich durch diese Bilder zu Straftaten animieren lassen. Verlassene Gebäude ohne Erlaubnis des Eigentümers zu betreten ist illegal. Es kann direkt zur Anzeige gebracht werden und dazu noch sehr gefährlich sein. Die beschriebenen Erfahrungen müssen nicht die eigenen sein und sind zum Teil fiktiv.
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